Nachdem aus dem Einstieg des Tiroler Landesenergieerzeugers Tiwag bei der Energie AG_(EAG) nichts wurde, plant ÖVP-Landeshauptmann Josef Pühringer 40 Prozent der EAG über die Börse zu verkaufen. Für Mitte Mai hat er eine Entscheidung angekündigt. Die FPÖ signalisierte bereits grundsätzlich Zustimmung für den Plan. Die Grünen, Juniorpartner in der Landesregierung, stellten am Montag zur "Zukunftsentwicklung der Energie AG" fünf Bedingungen. Wichtigste Voraussetzung: "Bei jeder Entscheidungsoption muss eine klare Oberösterreich-Österreich-Mehrheit deutlich über 75 Prozent abgesichert sein." Ob das bei einem Börsengang erreicht werden kann, will Umweltlandesrat Rudi Anschober geklärt wissen. Das Land würde 51 Prozent der Unternehmensanteile halten, 6,25 die Linz AG. Zudem sollen Mitarbeiteraktien ausgegeben werden, und das Land will eine Volksaktie für Oberösterreicher bewerben.
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Energie AG als Wahlkampfmunition
Widerstand der SPÖ gegen Börsengang – Grüner Regierungspartner stellt Bedingungen