Wien - Nicht die Klobrille, sondern das Schneidbrett beherbergt die meisten Keime im Haushalt. Procter & Gamble fand im Zuge ihrer Studie "Aktion Hygiene" die gefährlichen Bakterien in der Küche und nicht, wie die meisten Befragten annahmen, auf und in der Toilette. 39 Prozent der Österreicher sind laut Befragung davon überzeugt, dass auf der Toilette die meisten Krankheitserreger zu finden seien. Damit lagen sie aber schlicht falsch, denn eigentlich lauern in der Küche die größeren Gefahren. Durch den Lebensmittel-Einkauf gelangen Bakterien und Mikroben ins Haus, die Probleme mit sich bringen können: Durchfall, Magen-Darm-Entzündungen und in Ausnahmefällen sogar lebensbedrohliche Erkrankungen gehen von den "unsichtbaren Gästen" aus, warnen Ärzte. Keimen wie Salmonellen und die Heliobacter-Bakterien kann man schon auf einfachem Weg - zwar nicht vollständig, aber doch - den Garaus machen. Reinigt man die Arbeitsfläche stets gründlich, kann diese Gefahrenquelle minimiert werden. Darüber, dass Hygiene im Haushalt dabei hilft, Krankheiten zu vermeiden, waren sich bis auf 15 Prozent der Befragten alle bewusst. (APA)