Bild nicht mehr verfügbar.
Im Frühling erwacht die Lust am Radeln. Aber auch die Fahrrad-Diebe erwachen. Wer Schutz für seinen Drahtesel sucht, sollte Preis und Leistungen der Anbieter genau prüfen.
Mit einer Diebstahlversicherung können sich Biker zumindest vor dem finanziellen Schaden schützen. Dabei muss man allerdings mit teuren Prämien rechnen, wie aus Berechnungen der Arbeiterkammer (AK) hervorgeht. Unter die Lupe genommen wurden von der AK und vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) Diebstahlsversicherungen für neue Fahrräder mit einem Preis von 500 Euro und 1500 Euro.
Bestimmt wird die Prämie bei den Anbietern wie Versicherungen, Sporthändler, ÖAMTC, der Radfahrerlobby Argus sowie dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ) anhand des Kaufpreises. Die Beträge – sie liegen zwischen 3,5 und 12,5 Prozent des Preises – fallen laut AK allerdings sehr unterschiedlich aus und kosten bei einem 500 Euro teurem Rad je nach Anbieter zwischen 18 und 63 Euro.
Eine eigene Fahrraddiebstahlversicherung bieten laut AK nur Vereine, der Sporthandel sowie die Grazer Wechselseitige (GraWe) an. Von anderen Firmen werde der Diebstahlschutz als Zusatz zur Haushaltsversicherung angeboten.
Hilfe in der Not
Große Unterschiede gibt es laut dem Test auch bei der Schadensleistung. Sporthändler zahlen wegen dem Selbstbehalt von 20 Prozent bereits im ersten Jahr weniger aus. Argus, ÖAMTC und VCÖ leisten im ersten Jahr noch 100 Prozent der Versicherungssumme, später vermindert sich der Betrag Jahr für Jahr. Einen Selbstbehalt gibt es bei diesen drei Anbietern nicht. Bei Haushaltsversicherungen ist das Fahrrad grundsätzlich mitversichert, wenn es aus dem versperrten Keller gestohlen wird, erklärte die AK. Der Schutz ist in machen Fällen erweiterbar und deutlich günstiger als eine eigene Diebstahlversicherung. Wichtiger als diese ist laut AK übrigens eine Haftpflichtversicherung. Damit könne man sich auch gegen Schadenersatzforderungen absichern.
Bis nach Amerika