Zeit
Akustische Zeitreise im virtuellen Museum
Louis Armstrong in Wien, Sigmund Freud, der in London über seine Vertreibung aus Wien spricht und andere ausgewählte Schmankerln
Das Wien-Konzert von Louis Armstrong am 22. Februar 1959, Sigmund Freud, der in London über seine Vertreibung aus Wien spricht, ein turbulenter Radiobericht aus den von revolutionären Studenten besetzten Hörsälen im Jahr 1968 oder eine Rede von Elfriede Jelinek:
Die "Akustische Chronik" umfasst mehr als 1500 Ton- und Videodokumente österreichischer Zeitgeschichte von 1900 bis 2000, optisch ansprechend präsentiert in einer Web-Ausstellung der Österreichischen Mediathek und zu finden unter akustische-chronik.at
Rund um die Uhr Archiv
Damit machen die Archivare einen kleinen, aber feinen Teil ihrer Millionen Dokumente umfassenden Sammlung in einem virtuellen Museum quasi für alle Welt zugänglich, rund um die Uhr.
Ein "Vehikel für Zeitreisen, mit dem man spielerisch die Klanglandschaften der Vergangenheit erkunden kann", soll die akustische Chronik sein, aber auch ein Nachschlagewerk für politische, sportliche und kulturelle Highlights – ein audiovisuelles Gedächtnis der Republik eben, wie der Historiker Oliver Rathkolb bei der Vorstellung des Projekts betonte. Die liebevoll ausgewählten Schmankerln sind ein wahrer Ohrenschmaus, der sukzessive ausgebaut werden soll. (DER STANDARD Printausgabe 26.4.2007)