Kein Ende
Doch dabei soll es nicht bleiben. Gundacker: "Wir werden auch mit den österreichischen Krankenkassen reden. Wir wollen ihnen anbieten, einzusteigen. Sie sollten eigentlich auch ein Interesse daran haben. Wir wollen alle Krankenkassen dazu einladen, mit uns Gespräche zu führen. Hier geht es insbesondere um die Dauermedikation, zum Beispiel von Diabetikern." Hier könnte laut dem Firmenteilhaber die Versorgung von Patienten mit chronischen Erkrankungen mit für die Dauerverschreibung geeigneten Arzneimitteln über den Internet-Händler erfolgen. Das gelte zum Beispiel auch Bluthochdruck-Patienten etc.
Gundacker: "Den Krankenkassen käme das billiger. Wir haben bereits ein Gespräch gehabt." Mit dem System könne man auch helfen, Patienten mit chronischen Erkrankungen wieder zum nächsten Arztbesuch etc. aufzufordern.
Weitere Projekte
Freilich, es gibt noch ein weiteres Projekt, das die österreichische Apothekerschaft treffen könnte. Der "PharmaService"-Miteigentümer: "Wir wollen auch den österreichischen Ärzten die Möglichkeit geben, bei uns online einzukaufen. Wir werden ihnen einen Sonderrabatt (auf die im Vergleich zu den Apotheken bereits reduzierten Preise, Anm.) von zusätzlich noch fünf Prozent geben." Schon seit längerem wollen mehrere Ärztekammervertreter in Österreich ihren Kollegen auch das Verkaufsrecht für Arzneimittel über die ärztlichen Hausapotheken hinaus zuerkannt wissen.