"Riesenschweinerei"
Sie wollten am Freitagnachmittag, als sie das 3000 Quadratmeter große Dach des Wasserspeichers über den Ständen des Meiselmarktes kurzzeitig besetzten, nicht nur darauf aufmerksam machen. Sie wollten auch darauf hinweisen, dass "das auf verschiedenster Ebene eine Riesenschweinerei ist", sagte Klubobfrau Birgit Hebein.
Denn die Besitzerin des Einkaufszentrums Meiselmarkt, die Wiener Städtische, hatte sich 1992 beim Kauf des Grundstücks vertraglich verpflichtet, die Dachfläche zu begrünen und öffentlich zugänglich zu machen. Das Pönale von 1,09 Millionen Euro sollte gezahlt werden, wenn das nicht eintrifft. Eine Zeit lang war dem auch so, doch die Fläche wurde wegen Vandalismus gesperrt, heißt es seitens der Städtischen.