Wien - Die seit 16. März an der Wiener Börse notierende CPI Wachstums Immobilien AG hat neue Gewinnscheine begeben. Für diese thesaurierenden Immobilien-Gewinnscheine erwartet CPI sieben bis neun Prozent Rendite pro Jahr, wie Stefan Rakowsky, er leitet den Bereich Marketing bei CPI, zum STANDARD sagte.

Das im Februar 2006 gegründete Unternehmen ist im Bereich Immobilieninvestments tätig. Gemeinsam mit anderen Unternehmen der Gruppe deckt CPI die gesamte Wertschöpfungskette der Immobilienentwicklung ab. Die CPI Immobilien Gruppe ist ein Verbund von acht Gesellschaften im Besitz der börsennotierten CPI Immobilien AG. Die Unternehmen der Gruppe beschäftigen sich mit dem Kauf, der Entwicklung und Verwertung von Immobilien. Häuser, ausschließlich in Wien, werden angekauft, saniert, entwickelt und weiterverkauft oder vermietet. "Je nachdem, was bei der jeweiligen Immobilie mehr Rendite bringt", sagt Rakowsky. Für jeden Schritt in der Wertschöpfungskette hat CPI eigene Firmen - vom Suchen bis zum Vermieten und Verkaufen.

Historische Gebäude bevorzugt

Das Portfolio von CPI besteht aus Immobilien in guter innerstädtischer Lage "zwischen dem Ring und dem Gürtel", so Rakowsky. Historische Gebäude und Stilaltbauten gehören zu den bevorzugten CPI-Projekten. Rund 3000 Wohnungen umfasst das Portfolio. "Der Vermietungsgrad beträgt 99 Prozent", sagt Rakowsky, wodurch die Gewinnscheine eine "verhältnismäßig sichere Veranlagung" seien.

Die Eigenkapitalisierung der CPI Wachstums Immobilien AG erfolgt über die Gewinnscheine, die jederzeit an der Wiener Börse gehandelt werden können. Dieses Anlageprodukt ist als langfristige Veranlagung für Investoren gedacht, die an der Wertsteigerung von Immobilien teilhaben wollen, jedoch selber keine Wohnungen und Häuser ankaufen und bewirtschaften wollen. Das Unternehmen notiert derzeit im dritten Wiener Markt und strebt einen Segmentwechsel in den zweiten Markt an. Weitere Kapitalmaßnahmen zum Ausbau des Portfolios sind geplant. (bpf, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 30.4.2007)