2007 werde die Forschungsquote 2,54 Prozent erreichen und damit Investitionen in der Höhe von 6,9 Mrd. Euro auslösen. "Forschung ist einer der Schlüsselbereiche für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Österreich", so die Staatssekretärin bei ihrem Burgenland-Besuch. Sie möchte den Zugang zu Forschungsförderungen für Klein- und Mittlere Unternehmen (KMU) erleichtern. Derzeit gebe es "ein Informationsdefizit und eine komplizierte Antragsstellung". "Ich möchte ein vereinfachtes Informations- und Antragsprogramm erstellen", so Kranzl.
Forscherinnen fördern
Gefördert werden sollen vor allem auch Forscherinnen. Hier gelte es jedoch bereits in den untersten Bildungsstufen sowie in der Gesellschaft Bewusstseinsbildung zu betreiben. Mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie der "gläsernen Decke" hätten Wissenschafterinnen die gleichen Probleme wie Frauen in anderen Branchen, meinte Kranzl.
Mit dem Erreichen einer Forschungsquote von drei Prozent befinde man sich im "Spitzenfeld" von Europa, erklärte der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl (S). In der Phasing Out Phase im Burgenland stehen bis 2010 30 Mio. Euro an Förderung zur Verfügung, diese Gelder sollen in nachhaltige Projekte fließen.