Das Sparpaket für die Krankenkassen soll gemeinsam mit der geplanten Beitragserhöhung der Krankenversicherung von 0,15 Prozent umgesetzt werden, wie das Ö1-Morgenjournal heute berichtet. Nich gibt es keine Einigung der Sozialpartner auf die Aufteilung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Weiterer Konflikt-Punkt: Mehr als die Hälfte der 150 Millionen Euro soll bei den Ausgaben für Medikamente eingespart werden. Außerdem werden andere, teilweise günstigere Tarife für Labor- und Röntgen-Untersuchungen vorgeschlagen, und in der Verwaltung sollen die Kosten gesenkt werden. Darüber hinaus ist noch eine solidarische Ausgleichs-Zahlung von der Beamten-Versicherung an die Krankenkassen vorgesehen. Für Unverständnis sorgt, dass die Regierung Vorschläge für Einsparungen von 150 Millionen einfordert, aber mehr als ein Drittel dieses Geldes schon wieder verteilt wird - nämlich durch die ebenfalls von der Koalition geplante "Rezeptgebühr-Deckelung". (red)