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München - Nach einem überraschend guten Auftaktquartal setzt sich der deutsche Lastwagen- und Maschinenbaukonzern MAN für 2007 höhere Ziele. Der Umsatz von zuletzt 13 Mrd. Euro werde um rund zehn Prozent zulegen, kündigte der Konzern am Donnerstag in München an. Bisher war ein Plus von fünf Prozent angestrebt.

Ergebnis legt überprportional zu

Das operative Ergebnis (Vorjahr: 1,105 Mrd. Euro) soll überproportional zu den Erlösen steigen. Bei der Umsatzrendite peilt MAN nicht mehr neun Prozent an, sondern will das Niveau des ersten Quartals von 9,6 Prozent halten.

Von Jänner bis Ende März steigerte MAN den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis kletterte um 51 Prozent auf 318 Mio. Euro. Größter Gewinnbringer war die Nutzfahrzeugsparte, die das operative Ergebnis um 58 Prozent auf 201 Mio. Euro ausbaute. Im Gesamtkonzern kletterte der Gewinn nach Steuern auf 228 Mio. von 154 Mio. Euro.

Mit den Zahlen übertraf MAN die Prognosen von Analysten, die im Schnitt einen Umsatz von 3,2 Mrd. Euro, ein operatives Ergebnis von 276 Mio. und einen Gewinn nach Steuern von 203 Mio. erwartet hatten.

Wie MAN mitteilte, zog der Auftragseingang um 0,9 Mrd. Euro auf 4,8 Mrd. an. Im Gesamtjahr soll der Auftragseingang die Größenordnung des Vorjahres von 16,6 Mrd. Euro erreichen. Auf dem Weg zu einer Lastwagen-Allianz von MAN und dem schwedischen Konkurrenten Scania sollen im Frühjahr die Gespräche wieder aufgenommen werden. In das Bündnis will Volkswagen sein Lkw-Geschäft in Brasilien einbringen. (APA/Reuters)