Der Einsatz wurde mit Gefahren für die öffentliche Sicherheit begründet. Bei dem Konzert wurden den Angaben zufolge unter anderem verbotene CDs verkauft. Zudem habe der Verdacht auf Verstöße gegen das Waffengesetz und die kommerzielle Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts bestanden. Zu konkreten Ermittlungsergebnissen wollte sich die Polizei zunächst aber noch nicht äußern.
Akuter Handlungsbedarf
Das Konzert hatte offenbar ursprünglich in Hannover (Niedersachsen) stattfinden sollen, war dann aber von den Rechtsextremen kurzfristig in die kleine Ortschaft Neufeld verlegt worden. Dort hatte es in der Gaststätte "Zur Börse" laut Polizei bereits zuvor mindestens sechs ähnliche Veranstaltungen gegeben, von denen die Behörden teilweise aber erst im Nachhinein erfahren hatten. An deren Organisation waren auch verbotene Gruppierungen der so genannten "Blood-and-Honour-Szene" beteiligt. Aufgrund dieser Erfahrungen sah die Polizei auch im aktuellen Fall akuten Handlungsbedarf.