Frauen treten vor und während ihrer Tage so kompetent wie sonst auch auf, ohne dass ihr Umfeld von der Unpässlichkeit etwas merkt. Trotzdem spürt jede zweite Frau etwa eine Woche vor Beginn ihrer Regel die Auswirkungen von PMS (prämenstruelles Syndrom). Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Heißhunger und das Gefühl des Aufgeblähtseins sind die häufigsten Beschwerden. Als Auslöser für PMS wird das Ungleichgewicht der Hormone Östrogen und Progesteron angenommen. Setzt die Regel ein, ist alles wieder im Lot und Beschwerden verschwinden.Typologie Amerikanische Wissenschaftler, die sich genauer mit PMS beschäftigen, haben herausgefunden, dass es rund hundert unterschiedliche Symptome gibt, über die Frauen an den Tagen vor der Regel klagen. Dabei sind einige so dominant, dass sie Merkmale für eine Typologie sind. Denn: Die Beschwerden weisen deutlich darauf hin, welches Hormon im Zusammenspiel aus der Reihe tanzt. Umstellung der Ernährung Wie mehrere internationale Studien jetzt zeigen, können sich Frauen, die unter PMS leiden, das Leben leichter machen – durch die Umstellung der Ernährung. Denn durch gezielte Auswahl von Nahrungsmitteln können Hormonschwankungen ausgeglichen werden. Grundsätzlich sollte etwa zehn Tagen vor der Regel wenig Salz, wenig Koffein, wenig Fleisch und Wurst, dafür mehr Eier, Milchprodukte, Fisch, zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe aufgenommen werden. Noch besser kann vorgebeugt werden, wenn frau weiß, welcher PMS-Typ sie ist. Die deutsche Frauenzeitschrift freundin.de bietet ein Check-up nachdem die sogenannte "Power-Food" ganz individuell nach den Inhaltsstoffen ausgewählt werden kann (red)