Der Marktanteil bei LCD-Fernsehern liege in Österreich bei 5,4 Prozent und sei damit nur halb so hoch wie in Deutschland. Der Umsatz konnte durch die Neuausrichtung allerdings um rund 50 Prozent gesteigert werden. "Dennoch müssen wir die qualitative Position hier zu Lande noch ausbauen, weil bei Fernsehern nicht nur die Funktion zählt. Im Einstiegssegment gibt es keine echte Wertschöpfung, das ist reine Umsatzknüppelei. Darum haben wir uns aus diesem Bereich zurückgezogen", so Bolten.
Nummer zwei in Österreich
Das Unternehmen hat sich schon vor mehreren Jahren vom Plasma-Geschäft verabschiedet und setzt seitdem ganz auf LCD-Bildschirme. Die Röhrenproduktion wurde 2004 aufgegeben. In Europa liegt Sharp laut den Angaben hinter Samsung, Philips und Sony und teilt sich Platz vier mit LG Electronics. Im Bereich Full-HD (Auflösung von 1.920 mal 1.080 Zeilen) sei Sharp bereits Nummer eins in Deutschland und - hinter Sony - Nummer zwei in Österreich, sagte Bolten.