Die neue Gratiszeitung wird vom ehemaligen Chefredakteur des "Blicks", Sacha Wigdorovits, lanciert. Das Blatt, dessen Name noch nicht feststeht, ist als Konkurrenz zu "20 Minuten" von der TA-Media-Verlagsgruppe geplant, soll aber keine Pendlerzeitung sein, sondern bei größeren Häusern mit fünf oder mehr Wohnungen stapelweise zugestellt werden. So seien allein in Zürich 200.000 Haushalte erreichbar. Daneben ist auch eine Verteilung über Kolporteure angedacht.
Medien
Eugen Russ vor Beteiligung an Schweizer Gratiszeitungsprojekt
Laut Bericht der Schweizer "Sonntagszeitung" - Vorarlberger Verleger soll als Investor fungieren und die Zeitung drucken
Der Vorarlberger Medienunternehmer Eugen A. Russ
und sein Vorarlberger Medienhaus ("Vorarlberger Nachrichten", "Neue")
stehen laut einem Bericht der Schweizer "Sonntagszeitung" vor einem
Engagement bei einem neuen Gratiszeitungsprojekt in der
Deutschschweiz. Russ soll einerseits als Investor fungieren und
andererseits die Zeitung drucken. Auf Anfrage der APA wollte Russ zu
diesem Thema keinen Kommentar abgeben.
Das Modell von Gratiszeitungen, die per Hauszustellung an die
Leser geliefert werden, stammt aus Skandinavien. Der isländische
Konzern Dagsbrún hat etwa mit einem solchen Konzept in den
vergangenen Monaten auf dem dänischen Zeitungsmarkt für große
Bewegung gesorgt. (APA)
