Hannover - Ein ausgeweitetes Geschäft mit Sportwetten hat dem deutschen Glücksspielanbieter Fluxx einen Umsatzschub beschert. Im ersten Quartal legten die Erlöse um 53 Prozent auf 14 Mio. Euro zu, wie das Unternehmen am Dienstag in Altenholz bei Kiel mitteilte. Die Kosten für den Ausbau des Geschäfts mit Tippgemeinschaften führten allerdings dazu, dass sich der operative Verlust auf 792.000 Euro mehr als verdoppelt. Netto blieb ein Fehlbetrag von 637.000 Euro nach einem Plus von 16.000 Euro im Vorjahreszeitraum.

Der anhaltende Streit mit staatlichen Lotterien, die zum Teil die Zusammenarbeit mit privaten Vermittlern verweigern, belastete den Lotto-Vertrieb von Fluxx. So ging im ersten Quartal das Volumen der vermittelten Spieleinsätze, für die Fluxx Provisionen kassiert, um ein Drittel auf 13,8 Mio. Euro zurück.

Im laufenden Jahr will Fluxx den Umsatz prozentual zweistellig steigern und peilt ein ausgeglichenes Ergebnis an. Die Fluxx-Aktie legte um viereinhalb Prozent zu auf 4,17 Euro. (APA/Reuters)