Prävention im jungen Alter
Die Schul- könnte beispielsweise durch Soja-Milch ersetzt werden, schlug der Arzt und Buchautor vor. Denn für einen bestmöglichen Schutz vor Brustkrebs müsse man schon vor der Pubertät, in der sich das Brustdrüsengewebe aufbaue, auf die Isoflavon-Versorgung achten. Eine präventive Wirkung dürften die Inhaltsstoffe der Sojabohne auch auf die Prostata ausüben, vorausgesetzt man beginnt rechtzeitig mit einer sojareichen Ernährung.
Belege
Als Beleg für die positive Wirkung von Isoflavon gelten verschiedene Studien und die traditionelle asiatische Ernährung. Frauen nehmen in Japan und China täglich zwischen 50 und 200 Milligramm Soja-Isoflavon zu sich, berichtete der Arzt. In diesen Ländern hätten Menschen die höchste Lebenserwartung, einen geringeren Anteil an chronischen Erkrankungen und eine bis zu 15 Jahre jüngere Haut. Auch Wechselbeschwerden seien dort seltener, für das Wort Hitzewallung gebe es gar keine passende Übersetzung. Die sojareiche Ernährung soll ein wesentlicher Grund für diese Unterschiede sein.
Geringer Konsum in Europa
In Europa werden zum Vergleich pro Kopf täglich weniger als fünf Milligramm Soja-Isoflavon konsumiert. Wer ausreichend von dem Phytohormon zu sich nehmen möchte, sollte täglich etwa 875 Milliliter Sojamilch-Produkte verzehren. Bei dieser Menge werden etwa 75 Milligramm Isoflavon aufgenommen. Die beste Wirkung erzielt man bei einem Konsum am Nachmittag.
Wirkung von Phytohormonen