Linz - Der Schaltschrank- und Gehäuseproduzent Schinko mit Sitz in Neumarkt im Mühlkreis (Bezirk Freistadt) in Oberösterreich hat seinen Umsatz 2006 um 39 Prozent von 9,2 auf 12,8 Mio. Euro erhöht. Gestiegene Exporte nannte das Unternehmen in einer Presseaussendung am Mittwoch als einen Grund dafür. Wegen des guten Geschäftsverlaufs seien an die Mitarbeiter 250.000 Euro ausgeschüttet worden.

"Wir konnten den Anteil an Lieferungen nach Süddeutschland, Liechtenstein, die Schweiz und in die Slowakei von bisher 10 auf 30 Prozent steigern", erklärte Firmeneigentümer Michael Schinko. Die Exportquote des Unternehmens beläuft sich auf 72 Prozent. Im laufenden Jahr soll der Umsatz gehalten bzw. leicht erhöht werden, was angesichts der angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt keine leichte Aufgabe sei, so Schinko. Sowohl im Verkauf als auch im technischen Bereich werde Personal benötigt.

Das Unternehmen produziert jährlich rund 60.000 Gehäuse. Die Kapazitäten werden durch den Ausbau der Produktionsfläche um 2.400 Quadratmeter und ein zusätzliches Bürogebäude der guten Auftragslage angepasst. 6 Mio. Euro werden bis Herbst investiert. Schinko beschäftigt insgesamt 123 Mitarbeiter, davon sind 21 Lehrlinge. (APA)