Am Donaukanal, der gerne "Kleine Donau" hieße, weil das Wort "Kanal" so wenig kulinarisch klingt, wird künftig wieder mehr geschifft. Und zwar sollen, im STANDARD war’s bereits zu lesen, so nach und nach ein "Wellnessschiff" und die schwimmende Kulturplattform "MS Supamira" am Rande der City, wo’s Frau Stenzel gerade nicht mehr verhindern kann, nächst dem Badeschiff anlegen. Das Jugendlokal "Flex" will auch mit einem eigenen Projekt baden gehen. Obwohl der Erfolg der "Johann Strauss", die dort als erste vor Jahren gestrandet ist, weder gastronomisch noch wirtschaftlich je Grund zur Euphorie gab. Die ist ja auch längst kein Schiff mehr, seit sie statt des Motors ein Betonklotz unter Wasser hält. Was sie sonst noch alles nicht ist, wird vielleicht durch das Insolvenzverfahren der "Club-Schiff Johann Strauss" Gastronomiebetriebs GmbH (2 S 61/07v, HG Wien) geklärt werden.
  • Werner Turek (28 Sa 149/02v, 28 S 28/03a, HG Wien) könnte seinen Hosenladen offen halten. Nachdem er sich von ein paar Filialen und Liegenschaften getrennt hat, wird er voraussichtlich alle seine Schulden bezahlen.

  • Der Ausgleich der Avantgarde Moden Turek Handels GmbH (36 Sa 3/04k, 36 S 49/05a, 2 S 40/06d, HG Wien) hingegen wollte zuerst gelingen, wurde dann aber doch zum Konkurs.

  • Und das Erfolg versprechende Projekt des IMAX-Kinos, die LFC LARGE FORMAT CINEMA BETRIEBSGMBH (3 S 104/05x, HG Wien) beim Technischen Museum, wird luckerte 3,564169 Prozent unter den Konkursgläubigern verteilen. (Harry Kainz, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 10.05.2007)