Britische Medien alterierten sich über Fotos der First Lady mit Lockenwicklern
Redaktion
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Mit Tony Blair verlässt auch seine Cherie Booth die politische Bühne: Der scheidende Premierminister umarmt seine Frau.
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Tony Blair - hier mit seiner Frau im Jahr 1997 - würdigte sie als "exzeptionelle Freundin und
Partnerin".
London - Mit Tony Blair verlässt auch seine Frau Cherie
die politische Bühne. Nie zuvor erregte der Partner eines britischen
Regierungschefs solch eine Aufmerksamkeit wie die heute 52-Jährige
"First Lady". Die Medien lobten ihren Stil und interessierten sich
brennend für ihre Schuhe und ihre Kleider.
Aber auch mit politischen Aussagen sorgte Cherie, die als
praktizierende Anwältin ihren Mädchennamen Booth beibehielt, für
Aufregung. So sorgte sie 2002 mit der Äußerung für Wirbel, junge
Palästinenser hätten "keine andere Hoffnung, als sich in die Luft zu
sprengen".
Dass manche sie als Gegnerin von Schatzkanzler Gordon Brown sehen,
den sie einst der Lüge bezichtigt haben soll, machte es ihrem Mann
nicht immer leichter.
Als schlimmen Fehltritt empfanden es manche Briten, als sie wenige
Tage nach Blairs Wahlsieg 1997 mit Lockenwicklern und im Nachthemd
die Tür öffnete, um Blumen anzunehmen - ein gefundenes Fressen für
die Horde Fotografen.
Aber Tony, mit dem sie vier Kinder hat, stand stets an ihrer
Seite. Am Donnerstag lobte er sie als "exzeptionelle Freundin und
Partnerin". Nun zieht in Downing Street 10 aller Voraussicht nach
Sarah Macaulay ein, die Frau von Blairs wahrscheinlichem Nachfolger
Gordon Brown - eine PR-Managerin. (APA)
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