Der Konsum einer Tageszeitung gehört zur alltäglichen Routine vieler Menschen, ihr wurde im Laufe der Zeit eine zentrale Rolle in der tagtäglichen Informationsbeschaffung zuteil. Doch wie lange noch? Gerade durch die wachsende Bedeutung des Internets ist die Tageszeitung unter Druck geraten.

Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Konvergenz von Print und Online bei österreichischen Qualitäts-Tageszeitungen aus journalistischer sowie aus ökonomischer Perspektive und orientiert sich an folgenden Forschungsfragen:

  • Inwieweit und in welcher Form können Online-Ausgaben österreichischer Qualitäts-Tageszeitungen als Ergänzung der Print-Ausgaben dienen?
  • Ist es für österreichische Qualitäts-Tageszeitungen aus wirtschaftlicher Sicht erforderlich bzw. wünschenswert, Online-Ausgaben ihrer Printprodukte anzubieten?
  • Können Online-Ausgaben wirtschaftlich und journalistisch eigenständig überleben?
  • Welche Synergien werden von den Medienunternehmen genutzt?

Im theoretischen Teil werden Print- und Online-Markt untersucht und die Unterschiede zwischen den Mediengattungen und ihren Märkten herausgearbeitet. Der empirische Teil liefert eine Fallstudie zu den Online-Auftritten von "Kurier" und STANDARD. Hierbei wurde untersucht, inwieweit sich Themenauswahl und –umsetzung bei Print- und Online-Ausgabe decken bzw. inwieweit die Inhalte online-adäquat verarbeitet werden.