Denn nur die Top-8 erhalten Zähler, auf den achtplatzierten Antonio Pizzonia (BRA) fehlten am Ende nur 0,651 Sekunden. "Man hat gesehen, wie schnell unser Auto ist", versuchte Zuber am Sonntag das Positive des Wochenendes zu sehen, gestand jedoch, dass ihm der Ärger über den technischen Defekt eine schlaflose Nacht von Samstag auf Sonntag bereitet hatte. "Dass der erste Gang bricht, das darf einfach nicht passieren." Was iSport drauf hat, konnte Teamkollege Timo Glock umsetzen, der Deutsche belegte in Barcelona die Plätze 2 und 1 und führt nun in der Gesamtwertung souverän.
Zuber ist sich sicher, dass er ohne Getriebeprobleme zu ähnlichen Leistungen wie Glock fähig gewesen wäre. Trotz des dichten Verkehrs bei der Aufholjagd hätte es beinahe mit der schnellsten Runde geklappt, für die es einen Punkt gibt. Doch auch die schnappte sich im Finish noch Glock.
Das Samstag-Rennen ging an den Brasilianer Bruno Senna, den Neffen des 1994 tödlich verunglückten Ayrton Senna. Für den 23-Jährigen war er der erste Sieg in der GP2, die im Vorjahr der nunmehrige Formel-1-Star Lewis Hamilton dominiert hatte.
Für Monaco, wo nur ein Rennen stattfindet (26. Mai), ist Zuber nun "motiviert wie noch nie". "Es kann nicht sein, dass ich dauernd Pech habe", so Zuber vor dem Klassiker hoch motiviert. (APA)
ERGEBNISSE
Gesamtwertung nach 4 Rennen: 1. Glock 31 Punkte - 2. Senna 18 - 3. Luca Filippi (ITA) Super Nova 16. Weiter: 8. Zuber 6