Wien - Die Analysten heimischer Banken erwarten für die morgen, Mittwoch, anstehenden Zahlen für das erste Quartal der OMV leichte Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis. Das Mittel der Schätzungen von UniCredit (CA IB), Erste Bank und RCB für den Umsatz im ersten Quartal 2007 liegt bei 4,35 Mrd. Euro.

Gegenüber dem Umsatz vom ersten Quartal 2006 errechnet sich daraus ein kleines Plus von 1,1 Prozent. Unterm Strich wird im Mittel ein Jahresergebnis (net profit) von 330,7 Mio. Euro erwartet - ein Zuwachs von 3,7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Eine etwas stärkere Steigerung wird es den Analysten zufolge hingegen beim bereinigten Betriebsergebnis (Clean Ebit) geben. Hier rechnen die Spezialisten gegenüber dem Vorjahr im Mittel mit einem Anstieg von 7,9 Prozent auf 530 Mio. Euro.

Aktien-Analyst Tobias Winter von der RCB erwartet im Bereich Exploration und Produktion (E&P) höhere Gas-Preise in Rumänien, jedoch einen Produktionsrückgang von 322.000 Barrel Öl-Äquivalent am Tag (boe/d). Im Bereich Raffinerien und Marketing (R&M) prognostiziert der RCB-Analyst einen Anstieg der Raffinerie-Margen, im Bereich Gas soll die Tochterfirma Econgas nun voll konsolidiert sein, so der Analyst weiter.

Gemäß einer von der OMV selbst ermittelten Konsensus-Schätzung auf Basis der Analystenprognosen zahlreicher in- und ausländischer Banken wird im Median der Schätzungen ein Anstieg beim bereinigten Betriebsergebnis (Clean Ebit) von zwei Prozent auf 501 Mio. Euro erwartet. Beim Gewinn je Aktie wird im Median ein Anstieg um 10 Prozent auf ein Ergebnis von 1,1 Euro je Aktie nach Minderheiten erwartet. (APA)