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Foto: Reuters
Mit der Veröffentlichung der Kommunikationsplattform Exchange 2007 setzte Microsoft erstmals auf exklusive Unterstützung von 64-Bit-Servern. Auf herkömmlichen Windows-Servern kann Exchange 2007 nicht installiert werden.

Schweres Update

Der Mailserver von Microsoft benötigt zwingend eine 64-Bit-CPU wie Intels aktuelle Xeon-Prozessoren oder AMDs Athlon 64. Begründet wurde dieser Schritt, der ein einfaches Update des Servers deutlich erschwert, von Microsoft mit einer verbesserten Leistung, da die 64-Bit-CPUs mehr Speicher adressieren können.

16 Exabyte RAM

Auf 16 Exabyte erhöht die 64-Bit-Architektur die theoretische Grenze der Kapazität des Arbeitsspeichers - das Viermilliardenfache des heutigen Limits von 4 Gigabyte RAM.

Auf der diesjährigen Microsoft-Hardwarekonfernenz Winhec, betonte Bill Laing, seines Zeichens Chef der Windows Server Division, dass der US-Softwarekonzern nach 2008 nur noch 64-Bit-Betriebssysteme auf den Markt bringen werde.

Das letzte 32 Bit Windows

Der Windows Server 2008 soll demnach Microsofts letztes 32-Bit-Betriebssystem werden, berichtet das Fachmagazin Eweek. Der Nacholger des Windows Server 2003 soll sicherer sein und verfügt unter anderem über einen integrierten Netzwerk-Schutz, der zum Beispiel kontrolliert, ob angeschlossene Rechner mit einem aktuellen Virenschutz ausgestattet sind. Die endgültige Version soll Ende des Jahres erscheinen.

64-Bit-Vista ohne Games

Auch der Nachfolger von Windows Vista soll exklusiv für 64-Bit-CPUs zu erstehen sein. Allerdings steht die entgültige Endscheidung dafür noch aus. Vista selbst ist bereits auch als 64-Bit-Variante zu haben, allerdings hapert es massiv an Gerätetreibern und Programmen, so sind etwa Spiele fast ausschließlich der 32-Bit-Version vorbehalten. (sum)