Mainz - Der Streit über die geplante Weinmarktreform in der EU geht weiter. EU-Agrarratspräsident Horst Seehofer sprach sich zum Auftakt des informellen Treffens der Landwirtschaftsminister am Sonntag in Deutschland gegen eine weitere finanzielle Unterstützung der Destillation von Weinüberschüssen zu Alkohol aus. Die öffentlichen Mittel müssten "für sinnvollere Zwecke eingesetzt werden", sagte er. Der portugiesische Agrarminister Jaime Silva betonte, die Unterschiede in den EU-Ländern müssten bedacht werden. Deutschland fordert zudem, dass auch weiter Zucker zugesetzt werden kann. Mit der EU-Weinmarktreform sollen Überschüsse abgebaut werden. (APA/dpa)