Der US-Softwarekonzern Microsoft sieht durch freie Software wie das Betriebssystem Linux 235 seiner Patente verletzt. Linux verstoße dabei gegen 42 Patente, erklärten Anwälte des Unternehmens. Grafische Benutzeroberflächen, die das Aussehen der Bildschirmoberfläche bestimmen, verletzten 65 Patente, freie E-Mail-Programme 15, andere Programme weitere 68 Patente.
Behauptungen
Vertreter der Open-Source-Bewegung reagierten verärgert auf die Vorwürfe von Microsoft. Linux-Schöpfer Linus Torvalds selbst forderte den US-Softwareriese auf, Beweise für seine Behauptungen auf den Tisch zu legen.
Für Red Hat und Ubuntu
Nun meldete sich auch Sun-Chef Jonathan Schwartz zu Wort. In seinem
Blog
meint er, dass Sun seine Patente einsetzen würde, um etwa Ubuntu oder Red Hat zu verteidigen - falls diese verklagt würden.(red)