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Diese junge Spanierin wurde von zwei Rechtsextremen angegriffen, die mit Rasierklingen das Hakenkreuz in die Wange ritzten. Die Polizei setzt auf eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Rechtsextremen und rechnet auf die Mithilfe der Bevölkerung
Die rechtsextreme Veranstaltung war ursprünglich in Bayern geplant, sei aber nach dem frühzeitigen Auffliegen des Ortes von den Organisatoren ins Innviertel verlegt worden. Dort wurde sie als "Geburtstagsfeier" angemeldet, die Polizei sah keinen Grund zum Einschreiten (der Standard berichtete). "Es war das erste Skinhead-Konzert, das sich ins Ausland verlagert hat", so Junker. Bis dahin hätte der auf 800 Mitglieder geschätzte harte Kern bayerischer Nazi-Skins nur innerhalb des Freistaates ein Ausweichquartier gesucht.
"Null-Toleranz"-Haltung
Grenzübergreifend verständigten sich die Polizeichefs in Salzburg auf eine "Null Toleranz"-Haltung. Sobald einer "den Daumen vom Ventil herunternehme, hat er die nächste Großveranstaltung", plädiert Vorarlbergs Sicherheitsdirektor Elmar Marent für ein hartes Auftreten aller Behörden. Problem der "Null Toleranz"-Strategie: Die Szene sei zwar in den Griff zu bekommen, würde sich aber in andere Gegenden - beispielsweise nach Tschechien - verlagern.