IMAS führte im April persönliche Interviews mit 1.042 repräsentativ für die Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählten Personen durch. Noch vor zehn Jahren bezeichneten 47 Prozent der ÖsterreicherInnen die Genforschung als einen Fluch. Nur fünf Prozent erblickten darin einen Segen. Heute sind die SkeptikerInnen auf 29 Prozent geschrumpft und die BefürworterInnen auf elf Prozent gestiegen. Von 48 auf 60 Prozent stark erhöht hat sich die Zahl der Personen, die in der Genforschung zumindest teilweise einen Vorteil erblicken.
Hoffnung
78 Prozent erhoffen sich von der Genforschung wirksame Mittel gegen Krebs, 67 Prozent einen Impfschutz gegen Aids. Es spreche laut IMAS für ein außerordentlich großes Vertrauen der ÖsterreicherInnen, dass mindestens jeder Zweite überzeugt ist, dass die Forschungsaktivitäten führt zu wirksamen Mitteln gegen Krebs führen.
Medikamente, die Alzheimer, Demenz und andere Alterserscheinungen verhindern, wünschen sich 68 Prozent der Befragten. Autos, die ohne Benzin oder Diesel auskommen, sowie die Entdeckung neuer umweltfreundlicher Energieformen halten 62 Prozent für besonders wichtig. Über die Hälfte der ÖsterreicherInnen setzen große Hoffnungen auf Techniken, mit denen Behinderungen behoben werden können.