Der Pariser nützt die Generalprobe für sein Heimturnier perfekt. Bereits den ersten Breakball im dritten Game verwertete, was für Satz eins schon die Vorentscheidung bedeutete. Hewitt hatte der peitschenden Vorhand und den überraschenden Stoppbällen des dunkelhäutigen Aufsteigers selten etwas entgegenzusetzen.
Im zweiten Satz lag der Franzose bald wieder ein Break voran, ehe er Konzentrationsschwächen zeigte und dem Australier den Ausgleich zum 5:5 ermöglichte. Doch Monfils bäumte sich auf und wehrte einen Satzball von Hewitt souverän mit einem Ass ab. "In dem Moment habe ich gewusst, dass ich gewinnen kann. Ich habe heute mein bestes Tennis gespielt", freute sich Monfils.
Auf den franzosischen Überraschungsfinalisten wartet mit Juan Monaco am Samstag ein starker Sandplatzspieler. Der Argentinier, der in Runde 1 Jürgen Melzer ausgeschaltet hatte, kam gegen seinen Semifinalgegner Luis Horna nie in Bedrängnis und bezwang den Peruaner mit 6:4,6:4. "Ich kenne Monaco und habe erst kürzlich gegen ihn in Estoril verloren", meinte Monfils. Er denke jedoch "nicht an Revanche", sondern daran, das Turnier zu gewinnen.