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Die Entwicklungskosten für den A350 (Bild: Computergrafik) haben sich bereits auf zehn Milliarden Euro mehr als verdoppelt.
Airbus lehnt Nachbesserung ab
Beim europäischen Flugzeugbauer lehnt man dies jedoch ab. "Es gibt keinen Anlass, den A350 zu ändern. Das Konzept für den A350 steht", sagte ein Airbus-Sprecher am Dienstag in Toulouse in Reaktion auf den Bericht.
Erneute Änderungen am Design des Flugzeugs wären für Airbus nach dem Debakel um den A380 ein herber Rückschlag. Die Entwicklungskosten würden weiter steigen und die Auslieferung sich weiter verzögern. Die erste Version des mittelgroßen Flugzeugs für die Langstrecke, das dem Dreamliner 787 von Boeing Konkurrenz machen soll, war bei den Kunden bereits gefloppt. Airbus stellte daher vor gut einem Jahr die neue Version A350 XWB mit einem extrabreiten Rumpf vor.
Dem Zeitungsbericht zufolge haben die Kunden Airbus nun dazu aufgerufen, den Kohlefaserrumpf des A350 wie bei der Boeing 787 in größeren Teilen am Stück zu brennen statt Rumpfschalen aus Kohlefasern aneinanderzunieten. Die Verwendung von Rumpfschalen erhöhe Kritikern zufolge den Wartungsaufwand. Um wie Boeing ganze Rumpfsektionen aus Kohlefaser zu bauen, müsste Airbus erneut in Technik und Infrastruktur investieren, hieß es unter Berufung auf Branchenkenner. Gerüchte, Airbus könne Mitte Juni auf der Luftfahrtschau im französischen Le Bourget einen erneuten Strategiewechsel verkünden, wies eine Airbus-Sprecherin zurück.
Doppelte Entwicklungskosten