"Verbesserte Zukunftsaussichten"
Die SPÖ wird in die Landtagssitzung morgen, Donnerstag, die Novelle des Pflichtschulgesetzes einbringen, welche die Klassenschülerhöchstzahl mit 25 festlegt. "Diese Maßnahme ist sehr wichtig, weil die Qualität der Bildung dadurch gesteigert wird. Das bedeutet eine qualitative Besserstellung für Schüler und verbessert die Berufs- und Zukunftsaussichten", so Niessl.
Zahl der Planstellen noch unklar
Im Burgenland werden dadurch 49 zusätzliche Klassen geschaffen: An Polytechnischen Schulen sind es zwei, an Volksschulen 39 und an Hauptschulen acht. Derzeit gibt es an burgenländischen Pflichtschulen 1.861 Planstellen, die vom Bund bezahlt werden. Für weitere rund 70 Lehrer übernimmt das Land die Kosten. Die tatsächliche Zahl der Planstellen im nächsten Schuljahr ist außerdem noch davon abhängig, wie viele Lehrer sich für den Ruhestand entscheiden, erklärte der Landeshauptmann.
Richtwert fixiert
Niessl betonte auch, dass die Senkung auf 25 Schüler im Pflichtschulgesetz kein Richtwert ist, sondern fixiert wurde. Auch von der Eisenstädter Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel (ÖVP) habe man eine Zusage bekommen, dass ausreichend Klassenräume zur Verfügung stehen würden.