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Foto: REUTERS/Finbarr O'Reilly
Toronto - Eine salzreiche Ernährung wirkt sich nicht nur ungünstig auf den Blutdruck aus. Hohe Salzkonzentrationen im Magen verstärken offenbar auch die Aggressivität des Magenbakteriums Helicobacter pylori, das unter anderem Magengeschwüre und Gastritis verursacht. In den USA tragen schätzungsweise 20 Prozent der Menschen unter 40 Jahren und jeder zweite Über-60-Jährige den Magenkeim in sich. Aber nur bei einem kleinen Teil der Infizierten löst der Erreger Magenerkrankungen aus. Dabei spielt offenbar auch die Ernährung eine Rolle.

Gene angeregt

Forscher der amerikanischen Universität Bethesda untersuchten die Auswirkungen hoher Salzkonzentrationen auf Wachstum und Aktivität der Bakterien. Zwar schwächte Salz das Wachstum der Keime sowie die Zellteilung, wie die Forscher auf einer Tagung in Toronto berichteten. Allerdings regte Salz die Aktivität zweier Gene an, die die Aggressivität der Bakterien fördern. (APA/AP)