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Nadal musste gegen Hewitt zwar kämpfen, für drei Sätze reichte es aber doch.

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Moya verabschiedet Björkman.

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Paris - Tennis-Sandplatzkönig Rafael Nadal ist seinem Titel-Hattrick bei den French Open in Paris am Montag wieder einen Schritt näher gekommen. Im Achtelfinale hatte der Spanier mit Lleyton Hewitt aus Australien beim 6:3,6:1,7:6 (5)-Erfolg nur im dritten Satz Mühe. Im Viertelfinale trifft Nadal nun auf seinen Landsmann Carlos Moya, der sich im Duell der beiden ältesten im Feld verbliebenen Spieler gegen den Schweden Jonas Björkman (35) 7:6(5),6:2,7:5 durchsetzte.

Novak Djokovic aus Serbien und der Russe Igor Andrejew komplettierten das Viertelfinale der unteren Raster-Hälfte. Der 20-jährige Djokovic bezwang den Spanier Fernando Verdasco 6:3,6:3,7:6 (1) und bildet als jüngster Viertelfinal-Teilnehmer den Gegenpart zum 30-jährigen Moya. Andrejew zog durch den 2:6,6:1,6:3,6:4-Erfolg gegen den Zyprioten Marcos Baghdatis in die Runde der letzten Acht ein.

Nadal, der als erster Spieler seit Björn Borg 1980 dreimal in Folge den Titel in Roland Garros gewinnen kann, erteilte Hewitt in den ersten beiden Sätzen eine Lehrstunde im Spiel auf der roten Asche. Erst im dritten Durchgang konnte der frühere Weltranglisten-Erste den Titel-Favoriten fordern. Im Tiebreak machte dann aber wieder Nadal die berühmten "big points" und sicherte sich das Ticket für das Viertelfinale.

Hewitt fand anerkennende Worte für seinen Bezwinger: "Seine Vorhand ist ziemlich stark. Er wird hier schwer zu schlagen sein." Nadal freute sich indes auf das Duell mit Moya: "Es ist gut, dass wir im Viertelfinale aufeinander treffen. Das bedeutet, dass wir beide noch dabei sind und wenigstens einer von uns im Halbfinale stehen wird." Der French-Open-Sieger von 1998 wollte sich nicht in der Außenseiter-Rolle sehen: "Das wird keine ausgemachte Sache sein. Ich werde es genießen, gegen ihn (Nadal, Anm.) auf dem Center Court zu spielen", sagte Moya.

Auch das Traumfinale zwischen Nadal und dem Weltranglisten-Ersten Roger Federer, der sich heuer in Paris das einzige in seiner Sammlung noch fehlende Major holen will, ist damit näher gerückt. Der Schweizer hatte sich bereits am Sonntag durch einen Dreisatz-Erfolg über Michail Juschni für das Viertelfinale qualifiziert und trifft nun auf den Spanier Tommy Robredo.

Danach könnte Federer ein weiteres Duell mit dem Argentinier Guillermo Canas blühen, der dem Branchenprimus heuer zwei seiner insgesamt vier Niederlegen (Masters-Turniere Miami, Indian Wells) zugefügt hatte. Canas hat in dem Russen Nikolai Dawidenko allerdings einen schwierigen Viertelfinal-Gegner. (APA/dpa/Reuters)