Die G8 (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, USA, Kanada, Japan und Russland) sind nur am ersten Gipfeltag, dem Donnerstag, unter sich. Am Freitag stoßen zwei so genannte Outreaches dazu, jeweils eine Fünfergruppe von Schwellenländern und afrikanischen Staaten.

Für Brasilien reist Luiz Inácio Lula da Silva an, aus China Hu Jintao, dann Manmohan Singh (Indien), Felipe Calderón (Mexiko) und Thabo Mbeki (Südafrika). Aus Ägypten kommt Hosni Mubarak, aus Algerien Abdulaziz Bouteflika, aus Nigeria Umaru Yar' Adua, aus dem Senegal Abdoulaye Wade und aus Ghana und als aktueler African-Union-Präsident John Kufuor.

Die Schwellenländer spielen in Welthandelsfragen, der Bekämpfung von Produktpiraten und etwa dem Klimaschutz eine zentrale Rolle für die G8. Für die Afrikaner geht es vor allem um Entschuldungen gegen Good Governance. (bau, pra/DER STANDARD, Printausgabe, 6.6.2007)