Oldenburg - In einem Prozess um Gammelfleisch hat das Landgericht in Oldenburg einen Großhändler aus Lastrup (Niedersachsen) zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Er erhält außerdem für fünf Jahre Berufsverbot, verkündete das Gericht am Donnerstag. Die Richter verurteilten ihn wegen Betrugs und Insolvenzverschleppung. Der 47-Jährige habe, so das Gericht, tonnenweise Fleisch an Kunden verkauft, das mit Wasser aufgespritzt oder betrügerisch etikettiert war. Der Angeklagte musste sich seit Mitte Jänner für 36 Straftaten in den Jahren 2004 bis 2006 verantworten. (APA/dpa)