Heiligendamm - Die G-8-Staaten haben sich bei ihrem Gipfel in Heiligendamm besorgt über das iranische Atomprogramm gezeigt. Es solle im Umgang mit dem Iran an dem bisherigen zweispurigen Verfahren ("Double-Track") festgehalten werden, hieß es aus Regierungskreisen am Donnerstag. Das Verfahren beinhaltet einerseits die Androhung von Sanktionen, wenn Teheran die umstrittene Urananreicherung nicht aussetzt.

Offene Tür

Gleichzeitig soll aber die Tür für Gespräche offen gehalten werden. Die Staatengemeinschaft verdächtigt den Iran, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms an der Entwicklung einer Atombombe zu arbeiten. Die G-8-Runde signalisierte, dass sie in dem Streit gemeinsam vorgehen will. (APA/dpa)