Rom - Zwei Leiter von Radio Vatikan sind im Rahmen des Berufungsprozesses wegen der angeblich gesundheitsgefährdenden Sendeanlagen in Santa Maria di Galeria nördlich von Rom freigesprochen worden. Der Beschluss wurde von einem Berufungsgericht in Rom gefasst. Die beiden Männer waren 2005 in erster Instanz zu zehn Tagen Haft verurteilt worden. Radio Vatikan wurde eine Überschreitung der zulässigen Strahlengrenzwerte vorgeworfen. Anrainer der gewaltigen Sendeanlagen berichteten von einer Häufung von Leukämie-Erkrankungen. Der Vatikan-Sender hatte daraufhin von sich aus die Sendezeiten und die Kapazitäten seiner Anlagen reduziert. Radio Vatikan sendet seine religiösen Programme in 37 Sprachen um die ganze Welt. (APA)