Wien/Innsbruck - Ein neuer "Marker" für die Bestimmung, ob der Brustkrebs bei einer Patientin besonders gefährlich ist oder nicht: Der Innsbrucker Mediziner Michael C. Haffner wurde vergangene Woche in Wien mit dem Wilhelm-Auerswald-Preis für die beste medizinische Dissertation des Jahres 2006 ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde vom Pharma-Konzern Sanofi-Aventis gestiftet. Haffner zeigte, dass hohe Werte an SOCS2-Protein, also eine hohe "Expression" des dafür verantwortlichen Gens, mit einer besseren Prognose eines Mammakarzinoms verbunden sind. Das Protein unterdrückt offenbar Signalwege von Immunbotenstoffen. Solche "Marker" könnten dazu verwendet werden, zu bestimmen, ob eine Frau mit der Erkrankung eine intensivere oder eine leichtere Behandlung benötigt. (APA)