London/München/New York/Barcelona - Oscar-Preisträger Kevin Spacey (47, "American Beauty") ist seine Filmkarriere mittlerweile egal. "Ich bin durch damit", sagte der US-Schauspieler, der künstlerischer Leiter des Londoner Old Vic Theaters ist, in einem Interview mit einem britischen Sender. "Nach zehn Jahren ständigen Filmemachens geht es mir besser als ich mir das je vorgestellt habe." Er wolle sich nicht ständig fragen, "bin ich oben, bin ich unten, bin ich angesagt, oder bin ich es nicht". In dem renommierten Londoner Theater steht Spacey auch selbst auf der Bühne.

"Drecksarbeit vor Ort"

Die in Kriegsgebieten eingesetzten Soldaten der USA sowie mit ihr verbündeter Staaten finden nach Ansicht von Actionstar Bruce Willis zu wenig Anerkennung. Deren Dienste würden in der Öffentlichkeit oft nicht ausreichend, sagte der 52-Jährige in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Interview des Magazins "Playboy". "Ich würde jederzeit für mein Vaterland kämpfen", fügte Willis hinzu. Es sei vermessen zu sagen, "wir müssen uns verteidigen, aber die Drecksarbeit vor Ort sollen andere machen." Der Schauspieler denkt nach eigenen Angaben sogar über einen Film über den Alltag an der Front nach. Dabei wolle er dann selbst Regie führen. Mit seinem Alter hat der Hollywood-Star nach eigenen Angaben kein Problem. Mit über 50 habe er "immer noch beste Chancen bei den Frauen. "Mein Humor und meine Erfahrung zahlen sich nach wie vor aus. Und alle Männer, die Angst haben vor der Midlife-Crisis und sexuellen Einbußen, kann ich beruhigen: Es wird nur besser."

"Wie die Addams Family"

Hollywoodstar John Travolta hat offenbar eine Möglichkeit gefunden, den Fotografen zu entgehen, die ihn permanent verfolgen: Er lebe vor allem nachts und schlafe den halben Tag, sagte der US-Schauspieler dem am Sonntag erscheinenden "Parade Magazine". Seine ganze Familie lebe in diesem Rhythmus, da dies mehr Privatleben ermögliche, sagte der 53-Jährige. "Wir sind wie die Addams Family und führen ein etwas seltsames Leben in der Nacht", erläuterte Travolta in dem Interview, das um 2.00 Uhr in der Früh stattfand. "Meine Kinder bleiben vielleicht zu lange auf, meine Frau geht gegen 3.00 Uhr ins Bett und ich folge um 7.00."

Untitled Project

Der US-Regisseur Woody Allen ist zu geheimnisumwitterten Dreharbeiten in der spanischen Küstenstadt Barcelona eingetroffen. Allen besuchte nach der Ankunft mit seiner Frau Soon Yi und seinen beiden Töchtern am Dienstag den Agbar-Turm des französischen Architekten Jean Nouvel, in dessen Nähe die Büros der für seinen neuen Film zuständigen Produktionsfirma Mediapro untergebracht sind. Zu seinem Filmprojekt mit dem Hollywood-Star Scarlett Johansson und ihrer spanischen Kollegin Penélope Cruz wollte sich der 71-jährige New Yorker nicht äußern. Über den geplanten Film, in dem es wie oft bei Allen um Verwirrungen in Liebesdingen gehen soll, drangen bisher weder die genaue Handlung noch der Titel an die Öffentlichkeit. Bekannt ist lediglich, dass Allen mit seiner Crew den Sommer über in Barcelona und im nordspanischen Oviedo dreht. Damit wird Allen zum vierten Mal in Folge einen Film außerhalb der USA machen. (APA/dpa)