Wien - Laut einer aktuellen GfK-Studie werden bereits 6,2 Prozent aller technischen Geräte übers Internet gekauft. Damit liegt Österreich im europäischen Mittelfeld. Spitzenreiter ist Deutschland mit 12,1 Prozent, Schlusslicht Spanien mit 1,7 Prozent. Den Studienautoren zufolge wird der Einkauf über das Internet weiter an Bedeutung gewinnen, und zwar in allen Bereichen.

Wobei für die Verkäufer durch "Web 2.0" - sprich neue Kommunikationsformen wie Blogs - gänzlich andere Herausforderungen zukommen. "Skandale, Missverhalten, diametrales Handeln zur propagierten Unternehmensphilosophie kommen schneller und schonungslos an den virtuellen Pranger", hieß es am Donnerstag vor Journalisten.

Wobei es allerdings noch dauert, bis das Internet für jedermann zum Einkaufsladen wird: In Österreich sind derzeit nur 57 Prozent der Bevölkerung online, während es in Schweden bereits 76 Prozent sind. In Deutschland sind es 61 Prozent, in Polen und Ungarn hingegen nur 30 Prozent. Den höchsten Anstieg weisen die Niederländer auf. Dort stieg der Nutzungsgrad innerhalb von sieben Jahren von 24 auf 73 Prozent. (APA)