Paul Urbanek war es, der als Folge seiner Beschäftigung mit Soloaufnahmen des österreichischen Jazzübervaters Hans Koller diesem 2001 noch ein spätes Comeback bescherte, bevor er im Dezember 2003 82-jährig verstarb. Mit dem Projekt "Stream 5" führt der vielseitige Wiener Pianist auch Hans Kollers Experimente mit in freien Polyphonien mäandernden Saxofon-Ensembles mit eigenem Akzent weiter. Wolfgang Puschnig, Florian Bramböck, Christian Maurer, Klaus Dickbauer und Gerald Preinfalk stehen neben Urbanek und Patrice Heral (Perkussion) bereit, die spannende Aktualität der Musik Hans Kollers zu demonstrieren. (felb / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 15.6.2007)