Initiatorin AHS-Gewerkschafterin Scholik: "Gegen Schwindel- Schulversuche ohne Chancengleichheit für alle Schulen" - Fordert Hilfestellung für Lehrer
Redaktion
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Wien - 14.637 Unterstützungserklärungen hat die Gründerin der Plattform "Schule-bunt" und Vorsitzende der AHS-Gewerkschaft, Eva Scholik, laut einer Aussendung an Unterrichtsministerin Claudia Schmied übergeben. Die Plattform tritt für die Beibehaltung des bestehenden, differenzierten Schulsystems ein.
Bezüglich der angekündigten Versuche mit der Gesamtschule forderte Scholik, dass die den Schulversuchen zugesagten zusätzlichen Personalressourcen auch den Regelschulen zu Gute kommen müssten. Ansonsten wären spätere Vergleiche Schwindel, betonte die Gewerkschafterin. Ein "Abzwacken" des benötigen zusätzlichen Ressourcen für die Schulversuche von den Regelschulen würde "mit allen Mitteln bekämpft".
Rasche Hilfestellung für LehrerInnen gefordert
"Schule-bunt" fordert auch "rasche Hilfestellung für Lehrerinnen und Lehrer, damit diese auf die wachsenden gesellschaftlichen Herausforderungen wirkungsvoll reagieren können". Alle Schüler müssten für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden. Es sei unerträglich, wenn junge Menschen nach Abschluss ihrer Pflichtschulbildung keine Chance auf einen Lehrplatz haben, weil sie insbesondere im sprachlichen Bereich zu große Defizite aufweisen. Nicht zuletzt forderte Scholik "die tatsächliche Umsetzung" der Klassenschülerhöchstzahl 25 in allen Schularten. (APA)
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