Was vom Bawag-Verkauf übrig bleiben wird, sei "nach wie vor unklar" - Gewerkschaftsbund müsse "ab sofort" mit Mitgliedsbeiträgen auskommen
Redaktion
Wien - Der Gewerkschaftsbund (ÖGB) hat am Sonntag Medienberichte zurückgewiesen, wonach es "Hoffnung" gebe, dass nach dem Bawag-Verkauf ein zweistelliger Millionenbetrag übrig bleiben könnte. Was vom Verkaufserlös bleiben wird, sei nach wie vor unklar, hieß es in einer Aussendung. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sei der Gewerkschaftsbund schuldenfrei und müsse ab sofort mit den Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen auskommen. Für diese Umstellung sei eine "Übergangsfinanzierung in allen Konstruktionen" notwendig.Die Tageszeitung "Österreich" (Sonntag-Ausgabe) hatte zuvor von "Optimismus" berichtet, der sich aus einem Zwischenbericht über den Verkauf ergeben soll. Demnach soll der Erlös aus dem Bawag-Verkauf größer sein als bisher bekannt. Der ÖGB merkte dazu an, die ÖGB-Geschäftsführung habe den Bundesvorstand in einem Zwischenbericht über den aktuellen Stand informiert. Die Endabrechnung sei aber noch nicht abgeschlossen. (APA)
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