Durch den Sieg haben Spitzauer/Nehammer großes Selbstvertrauen für die Weltmeisterschaften Anfang Juli in Cascais (Portugal) getankt. "Ich bin mit unserer Leistung in der ganzen Woche sehr zufrieden und glücklich", resümierte Spitzauer.
Auch in der 470er-Kategorie gab es einen österreichischen Sieg, hier sicherten sich Sylvia Vogl/Carolina Flatscher den Gesamterfolg. Vogl/Flatscher hatten ihre direkten Konkurrentinnen im Medal Race vom Start weg im Griff, Platz zwei reichte am Ende für den Erfolg. "Ich stehe noch voll unter Spannung, es war einfach genial", freute sich Steuerfrau Vogl. Nach drei Top-Ten-Plätzen in den vergangenen Saisonen gelang den Österreicherinnen heuer der Sprung ganz nach oben.
Das österreichische Segel-Duo Thomas Zajac/Thomas Czajka hat bei den Tornados den dritten Platz belegt. "Mit einem dritten Platz bei diesem Top-Event können wir zufrieden sein", meinte Zajac, der mit seinem Mitstreiter nur den deutschen Siegern Polgar/Spalteholz und deren Landsleuten Sach/Sach den Vortritt lassen musste. Christoph Sieber/Clemens Kruse schrammten hingegen in der 49er-Klasse als Vierte knapp am Podest vorbei.
Trotz des besten Saisonresultats wäre für Sieber/Kruse aber diesmal mehr möglich gewesen. Nach einer Berührung mit einem gegnerischen Boot musste das Duo eine Strafdrehung machen und das gesamte Feld von hinten aufrollen. "Natürlich sind wir mit dem vierten Gesamtrang zufrieden. Heute haben wir aber gesehen, dass noch mehr möglich ist", meinte Steuermann Sieber nach dem Zieleinlauf als Tagessechste.
Florian Raudaschl wurde in der Finn-Klasse nach Platz fünf im Medal Race Gesamt-Siebenter. Für Matthias Schmid/Florian Reichstädter reichte es im Endklassement nach einem Frühstart im "Entscheidungsrennen" nur für den zehnten Platz. (APA)
Endergebnisse von der 125. Kieler-Segel-Woche vom Mittwoch: