Der Verein "Tierhilfe Kos" bat zur Kunstauktion, um die Zahl streunender Hunde und Katzen nicht noch weiter steigen zu lassen
Redaktion
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Maria Winterleitner mag Griechenland. Sehr sogar. Aber es gebe, erklärt die Wiener Psychotherapeutin, da eine "Kleinigkeit", die es immer wieder schwer mache, zu ihrer Liebe zu stehen: In Tierschutzangelegenheiten gebe es einen etwas - sagen wir einmal - "anderen Zugang" als in Mitteleuropa. Und Tierschutzaktivisten, die sich auf griechischen Inseln mit dem Los von Hund & Katz befassen, hätten "regelrechten Psycho- und anderen Terror" (Winterleitner) zu gewärtigen. Und so seien - etwa auf Kos - die meisten Organsiationen dem Druck gewichen. Um jene Hand voll Tierschützer zu unterstützen, gründete Winterleitner die "Tierhilfe Kos" (
www.tierhilfe-kos.at.tt
). Vor allem, um durch "Kastrationsprojekte" die Zahl der streunenden Hunde und Katzen nicht noch weiter steigen zu lassen: Die Tierärztin Christa Truls reist mit Studenten der VetMed regelmäßig nach Griechenland. Weil das viel Geld kostet, bat der Verein kürzlich zur Kunstauktion. Bernd Lötsch stellte sein Naturhistorisches Museum zur Verfügung. Christian Ludwig Attersee, Valie Export, Bruno Gironcoli und andere gaben Kunst. Am Ende des Abends lagen 20.000 Euro auf dem Tisch. (Thomas Rottenberg, DER STANDARD - Printausgabe, 18. Juni 2007)
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