Das Zertifikat vereint drei Asset-Klassen: Aktien, Renten und Rohstoffe. Allerdings sind die Basiswerte, wie bei solchen Papieren sonst üblich, keine Indizes – sondern insgesamt sieben bekannte und langfristig erfolgreiche Investment-Fonds. Dabei sind zwei Renten-Fonds, vier Aktien-Fonds, die sich auf verschiedene Anlageregionen beziehen, und ein Rohstoff-Fonds. Weitere Besonderheit: Die Einzelstrategien bauen jeweils auf einen Mix der drei Asset-Klassen auf – mit unterschiedlicher Gewichtung. Bei der defensiven Ausrichtung besteht das Fondsportfolio aus 80 Prozent Renten, 15 Prozent Aktien und fünf Prozent Rohstoffen. Die ausgewogene Strategie setzt sich aus 50 Prozent Anleihen, 45 Prozent Dividendenpapieren und erneut fünf Prozent Rohstoffen zusammen. Der dynamische Mix enthält 70 Prozent Aktien, 25 Prozent Bonds und ebenfalls fünf Prozent Commodities. Dabei stört nur die dauerhaft niedrige Rohstoff-Komponente, die speziell bei der dynamischen Variante auch etwas höher hätte ausfallen können.
Alle sechs Monate, erstmals am 1. Februar 2008, kommen die drei Strategien auf den Prüfstand. Während der Laufzeit von sechs Jahren ergeben sich so zwölf Beobachtungstage, an denen die durchschnittliche Performance ermittelt wird – insgesamt 36 Werte. Höchststände werden stets gesichert: Am Laufzeitende wählt die Postbank dann den höchsten von einer der drei Strategien an einem Beobachtungstag erreichten Durchschnittswert aus. Diesen Wert bekommen Investoren anschließend zu 100 Prozent als Bonus ausgezahlt. Beispiel: Notiert die dynamische Strategie als beste an einem Stichtag beispielsweise 50 Prozent im Plus, erhalten Anleger 150 Prozent des Startwertes. Im schlechtesten Fall gibt es immerhin einen Bonus von zehn Prozent, was einer kleinen Mindestrendite von rund 1,1 Prozent p.a. entspricht.