Schlechtes Wetter macht die Rückkehr zur Erde zur Zitterpartie - derzeit wird der zweite Landezeitpunkt angepeilt
Redaktion
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Houston/Washington - Die für Donnerstag geplante Landung der US-Raumfähre "Atlantis" verzögert sich wegen schlechten Wetters. Wie der Fernsehsender CNN weiter meldete, will die Besatzung nicht wie zunächst geplant um 19.55 Uhr MESZ in Cape Canaveral (Florida) landen, sondern die zweite Möglichkeit um 21.30 Uhr MESZ nutzen. Dem entsprechend sollen die Triebwerke zum Wiedereintritt in die Erdatmosphäre erst um 20.25 Uhr MESZ gezündet werden.
Dichte Bewölkung sowie vorausgesagter Regen und Gewitter machen die Landung des Raumorbiters mit sieben Astronauten an Bord zur Zitterpartie. Falls am Donnerstag die Rückkehr zur Erde überhaupt nicht möglich ist, kann die Raumfähre immer noch am Freitag entweder in Florida oder auf der Edwards Air Force Base in Kalifornien aufsetzen.
Der Orbiter, welcher nach einer
13-tägigen Reise zur Internationalen Raumstation ISS auf dem Heimweg ist, hat genug Vorräte,
um bis Sonntag in der Umlaufbahn der Erde zu bleiben.
Mission
Die Raumfähre hatte am Dienstagnachmittag mitteleuropäischer Zeit
von der Internationalen Raumstation abgedockt, den Außenposten im All
noch einmal umkreist, und dann eine eigene Umlaufbahn um die Erde
angesteuert. Die Crew hatte während ihres Besuchs bei der ISS unter
anderem ein neues Sonnensegel montiert und eine beschädigte
Isoliermatte am Heck des Raumgleiters geflickt. Für tagelange Unruhe
hatte der Absturz mehrerer zentraler Computer im russischen Teil der
Raumstation gesorgt. (APA/dpa/Reuters)
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