"Die hohen Rohstoffpreise kosten uns ein paar Millionen", führte er aus. "Wir denken über Preiserhöhungen nach. Wenn das so weiter geht, wird kein Weg daran vorbei führen." Allein die Preise für Butter und Milchpulver seien extrem angestiegen. Die verstärkte Nutzung von Mais und Weizen für die Energiegewinnung führe darüber hinaus zu einer Verknappung des Angebots. Bahlsen wolle daher weiter die Kosten drücken, Stellen sollen aber nicht gestrichen werden.
Keks zu Dippen
Den Marktanteil in Deutschland hat Bahlsen in diesem Jahr nach eigenen Angaben auf 18,1 Prozent gesteigert; noch 2006 war er auf 17,3 von 17,6 Prozent gesunken. "Die Entwicklung sieht man aber noch nicht im Umsatz", räumte Eigentümer Bahlsen ein.
Bahlsen will verstärkt neue Produkte wie den Keks zum Dippen auf den Markt bringen. Allein in Deutschland sollen 28 Mio. Euro in die Werbung gesteckt werden. "Das hinterlässt natürlich Schleifspuren in der Gewinn- und Verlustrechnung. Aber wir werden schwarze Zahlen haben", sagte der Firmenchef. Das Unternehmen veröffentlicht nicht, was es verdient hat.