Frankfurt - Der Kamerahersteller Leica Camera ist im abgelaufenen Geschäftsjahr in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Die österreichische Beteiligungsgesellschaft ACM hatte Leica vergangenes Jahr mehrheitlich übernommen und hält mittlerweile 96 Prozent der Anteile. Das Unternehmen schrieb 2006/07 (per Ende März) einen Gewinn von einer halben Million Euro, wie Leica am Mittwoch mitteilte.

Im Vorjahr hatte noch ein Verlust von neun Mio. Euro zu Buche gestanden. Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg auf fünf (Vorjahr minus sechs) Mio. Euro. Der Umsatz legte um gut ein Drittel auf 146 Mio. Euro zu. Vor allem handliche Kompaktkameras hätten sich gut verkauft, hieß es.

Das Traditionsunternehmen aus dem hessischen Solms hatte den Trend zur Digitalfotografie verschlafen und war dadurch in eine Schieflage geraten. Nun setzt die Firma unter anderem auf digitale Profikameras. (APA/Reuters)