Digitale und schamanische Netzwerke im Vergleich von Pablo Naranjo.

Foto: Pablo Naranjo

"Put on your mind", Projekt von Martina Schönherr

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Illustration: Martina Schönherr
"(mis)used media" : Vorhandene Technologien der Medien, medientechnische Apparaturen und Kommunikationsgeräte anders als ursprünglich vorgesehen zu verwenden, um so deren tägliche Anwendung kritisch zu hinterfragen, das ist eine Arbeitsweise digitaler Kunst. Die Abteilung für digitale Kunst der Universität für Angewandte Kunst (Leitung Ruth Schnell) präsentiert in ihren neuen Räumen in der Sterngasse rund 50 Arbeiten von Studierenden seit 2006. "GUSCH BUSH gibt’s noch Fragen?" – Ein Kommentar, den Martina Schönherr im derStandard.at-Forum fand: Er steht stellvertretend für viele andere, die sich zuhauf auf diversen Newsplattformen finden lassen. Schönherr lädt in Put On Your Mind UserInnen ein, ihre anonym getätigten Statements am Leib zu tragen. Den Versuch, die Videoplattform YouTube mit 65.000 Videos zu manipulieren, führt die Gruppe "Luxus" vor. Andere Arbeiten thematisieren das Thema Gewalt in Medien, führen digital-dynamische Interpretationen der biblischen Genesis durch oder manipulieren Pflanzenwachsum mittels Maschinen. (kafe/ DER STANDARD, Printausgabe, 21.06.2007)