Staatsanwaltschaft beschuldigt Thaksin der Korruption
Erste formelle Beschuldigungen gegen gestürzten Ministerpräsidenten - Entscheidung des Obersten Gerichts bis 10. Juli
Redaktion
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Der ehemalige Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra wurde nun erstmals offiziell der Korruption beschuldigt.
Bangkok - Die thailändische Staatsanwaltschaft hat am
Donnerstag den gestürzten Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra der
Korruption beschuldigt. Das Oberste Gericht in Bangkok teilte mit, es
werde bis zum 10. Juli darüber entscheiden, ob es den Fall annimmt.
Es waren die ersten formellen Beschuldigungen gegen den im
vergangenen September vom Militär abgesetzten Thaksin.
Dem Ex-Regierungschef und seiner Frau werden unter anderem
Unregelmäßigkeiten bei einem Grundstückskauf vorgeworfen. Die
Staatsanwälte empfahlen die Beschlagnahmung des 5 Hektar großen
Landes, das einen Wert von 772 Millionen Baht (20,9 Millionen Euro)
habe. Thaksin hält sich im Ausland auf. (APA/AP)
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